In der russischen Siedlung Leipzig im Ural soll das Leipziger Völkerschlachtdenkmal als ein Denkmal der Völkerfreundschaft im Maßstab 1:25 in neuer Interpretation nachgebaut werden.

Das Denkmal wird den Vorfahren der Kosaken gewidmet sein, die in der russischen Armee gegen Napoleon gekämpft hatten.

Der hier ansässige Journalist und Filmemacher Nasur Yurushbaev hatte die Idee für das Denkmal.

Ende Juni 2015 wurde im Beisein einer 6-köpfigen Delegation aus unserem Leipzig das Fundament für das Denkmal gelegt. Im nächsten Jahr soll das Denkmal fertiggestellt und eingeweiht werden.

In Zeiten angespannter Beziehungen zwischen Deutschland und Russland möchten wir als Bürgerinitiative mit unserem Denkmal eine Brücke der Freundschaft und des Friedens schlagen.

Grußwort des Initiators Nasur Yurushbaev

Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,das Projekt Leipzig im Ural steht in enger Verbindung mit
dem 1000-jährigen Jubiläum unserer Stadt Leipzig. Es dient
dem historischen Gedenken und der Festigung und
Erhaltung der freundschaftlichen Bande zwischen
Deutschland und Russland.
Im Oktober 1813 kämpften 127.000 Soldaten der russischen
Armee in der Völkerschlacht bei Leipzig. 22.000 von ihnen
gaben ihr Leben für die Freiheit Europas. Das Andenken an
diese gewaltige Schlacht wahren seit dem 100. Jahrestag das
Völkerschlachtdenkmal und die Russische Gedächtniskirche
des Hl. Alexej. Zum Gedenken an die Kosaken und alle
anderen Soldaten der russischen Armee und darüber hinaus
alle Soldaten der Allianz möchten wir das Völkerschlachtdenkmal im Maßstab 1:25 auf den asiatischen Kontinent,
hinter die Berge des Ural, in die Siedlung Leipzig tragen.
Der Platz für das künftige Denkmal ist bereits gewählt, ein
Stein des originalen Denkmals ist im Fundament des neuen
Denkmals bereits verankert.
Ich denke, dieses Projekt findet Unterstützer sowohl in
Russland als auch in Deutschland.
Das künftige Denkmal ist nicht einfach ein Denkmal. Es ist
ein Leuchtturm der Freundschaft zwischen Kontinenten,
Kulturen und Völkern.
Wir sollten Brücken bauen, Denkmäler. Wir sollten
gemeinsam singen, tanzen, uns besuchen. All das wollen wir.
Es ist dringend geboten für das Heute, und es ist dringend
geboten für das Morgen, für die nachfolgenden Generationen.Hochachtungsvoll,
Nasur Yurushbaev, Initiator und Leiter des Projekts